🏙️ Netto-Null-Einwohnerwachstum und 78% Beschäftigtenwachstum seit 1960 in der Stadt Zürich 📊, Linkedin Post

🏙️ Netto-Null-Einwohnerwachstum und 78% Beschäftigtenwachstum seit 1960 in der Stadt Zürich 📊

Liebe Stadt Zürich, so sehr wir dich lieben, you’ve got a problem. Dieses Problem wirkt sich ausserdem nicht nur negativ auf die Stadt Zürich, sondern auf nahezu die ganze Schweiz aus.

AUSGANGSLAGE: Die hohe Nachfrage und der Mangel an Wohnraum verursachen massive Herausforderungen: Zersiedelung, Verkehrsstaus, Ressourcenverschwendung und Gentrifizierung.

6000 Bewerberinnen für nur 369 Wohnungen in Leutschenbach zeigen deutlich, wie gross die Nachfrage ist. [Blick gestern, Link im Kommentar 👇]. Alle jene, die mangels vorhandenem Wohnraum nicht in der Stadt Zürich wohnen können, werden ausgeschlossen und müssen andernorts wohnen. Dies drängt Menschen an immer peripherere Standorte mit den bekannten negativen Auswirkungen.

In den letzten 60 Jahren ist die Nachfrage drastisch gestiegen. Die Stadt Zürich generiert mit den 400 000 vollzeitbeschäftigten Personen und dem Wohnraum für nur 400 000 Personen einen ungedeckte Wohnraumnachfrage für 400 000 Personen. Das war nicht immer so, siehe die Abbildung 👇, und ist der Treiber für die Zersiedelung.

VERANTWORTUNG: Die Stadt hat die Verantwortung, nachhaltige Raumplanung umzusetzen.🌱

WAS DIE STADT TUT: Dss Präsidialdepartement sucht Delegierte*n fürs Wohnen. Aber nicht nur gemeinnützige Wohnungen sind wichtig, sondern generell mehr Wohnraum. [Post Amt für Städtebau Stadt Zürich (AfS), Link im Kommentar 👇].

Es werden in der Stadt Zürich viele Gebäude abgerissen und neu gebaut, doch nicht genug Wohnraum wird dabei geschaffen. Die Bau- und Nutzungsordnung lässt den Bau von genugWohnraum nicht zu. Das Planen mit Sondernutzungsplänen führt ferner zu erheblichen Planungs- und Rechtsunsicherheiten, mit welchen ohnehin nur unwesentlich von der Grundordnung abgewichen werden darf und somit dennoch zu wenig Wohnraum entsteht. Dies führt gesamthaft betrachtet in der Stadt Zürich zur Vernichtung günstigen Wohnraums und zur Verdrängung einkommensschwächerer Personen. 🏗️💼

Obwohl es in der Stadt Zürich viele geeignete Standorte gibt, an denen mehr Wohnraum entstehen könnte, ist dies bisher nicht in ausreichendem Ausmasse geschehen. Fast überall gibt es eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, was bedeutet, dass in einem Umkreis von 500 Metern mindestens 10 000 Menschen leben können sollten. Jedoch wohnen leider weniger als 10% der Bevölkerung von Zürich in solchen sogenannten 10-Minuten-Nachbarschaften, in denen die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass alle wichtigen Einrichtungen und Annehmlichkeiten in nur 10 Minuten zu Fuss erreichbar sind.

WAS DIE STADT TUN SOLLTE: Zürich hat Platz für mehr Wohnraum. Das revidierte Raumplanungsgesetz sollte konsequent umgesetzt werden, um in bestehender Siedlungsstruktur zu bauen. Dies gilt es im Rahmen einer Gesamtrevision der Bau- und Zonenordnung zu verwirklichen. 🏡🔍

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