🌟 Das dritte Erklärvideo ist online! "Kurze Wege sind die Zukunft" 🚀, Linkedin Post

Warum werden unsere täglichen Wege immer länger? Seit 1960 hat sich das Verhältnis von Einwohnenden zu vollbeschäftigten Personen in den Schweizer Städten stetig verschlechtert. Die Raumplanung hat die Schaffung von ausreichendem Wohnraum im Verhältnis zu Arbeitsplätzen verhindert.

Die Folgen? 🚆Überfüllte Züge 🚗täglicher Stau auf den Strassen 💰 steigende Wohnkosten 🏢 Verdrängung einkommensschwächerer Personen und 🏘️ weitere Zersiedelung.

Die aktuelle Raumplanung verstärkt diese negativen Auswirkungen. Wir sind deshalb zur Aufrechterhaltung der gewohnten Erreichbarkeiten auf den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur angewiesen, weil die Siedlungsplanung eine ständige Nachfrageerhöhung verursacht. Ein Teufelskreis, den es zu durchbrechen gilt.

Das Konzept der 10-Minuten-Nachbarschaften kann die Probleme lösen, wenn es in die raumplanerische Interessenabwägung der kantonalen Richt- und Nutzungspläne einbezogen wird. Anstatt den Verkehrsausbau mit herkömmlicher Siedlungsplanung zu unterstützen, werden durch die Schaffung kompakter Siedlungsstrukturen im Sinne des Konzepts der 10-Minuten-Nachbarschaften die täglichen Wege verkürzt.

Wie funktioniert das Konzept? 1️⃣ In einem Radius von 500 Metern sollten an mit dem öffentlichen Verkehr gut erschlossenen Standorten Wohnraum und Arbeitsplätze für mindestens 15 000 Menschen geschaffen werden. 2️⃣ Das Verhältnis ist dabei idealerweise 2 Einwohnende zu 1 vollbeschäftigten Person. 3️⃣ Es besteht keine Pflicht, auf der Fläche mit einem 500-Meter-Radius zu wohnen und arbeiten, jedoch steigt die Wahrscheinlichkeit dafür durch eine grössere Anzahl von 10-Minuten-Nachbarschaften, insbesondere aufgrund von Home-Office.

Vieles, was für das tägliche Leben benötigt wird – Wohnen, Arbeit, Freizeit und öffentlicher Verkehr – wird so in unmittelbarer Nähe verfügbar sein. Dies macht vorallem Kinder und Senioren im Alltag mobiler und trägt einem gesunden Lebensstil bei.

Als Basis des Wissenschafts-Kommunikationsprojekt «Proximity is the future: every contribution counts!», zu Deutsch: «Kurze Wege sind die Zukunft: Jeder Beitrag zählt!» 👇

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Ein grosser Dank an diejenigen, die das Projekt unterstützen:

Team: ETH Wohnforum - ETH CASE mit mir und Nicola Morgan, Team Tumult mit Justine Klaiber, Marwan Abdalla Eissa und Daniel Harisberger

Finanzierung: Swiss National Science Foundation SNSF

Kommunikation: Archijeuenes mit Eveline Althaus, BSA/FSA mit Caspar Schärer, Entwicklung Schweiz / Développement Suisse mit Karin Bührer, EspaceSuisse mit Damian Jerjen, Müllerkommunikation mit Sylvia Müller, Resilientsy mit Miriam Lüdi, Schweizerischer Gemeindeverband mit Christoph Niederberger, Schweizerischer Städteverband mit Martin Flügel

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